4 Tage in den Bündner Bergen

An unserer Wanderung waren es dieses Jahr nicht mehr die vier Altherren vom ATZ, Röbi hat leider schon von Anfang an abgesagt und auch Willi konnte nur während zwei Wandertagen mit dabei sein. Also sind Kurt Spahni und ich am Nachmittag des 22. August nach Sur En im Unterengadin gereist und haben im Hotel Val Uina übernachtet. Es sind nur wenige Leute hier, obwohl es trocken ist und immer noch Ferienzeit ist. Beim Nachtessen fragen wir die Wirtin, wielange wir wohl wandern müssen zur Sesvennahütte, sie mustert uns kritisch und sagt 5 Stunden, was uns beruhigt. Nach dem Nachtessen gehen wir noch kurz nach draussen den Anfang des Weges erkundigen, damit wir morgen wissen, wo wir anfangen müssen.

Durch das Val Uina und die Uina Schlucht

Hotel Val d’Uina
Sie zeigt uns den Weg

Nach dem Frühstück um halb neun machen wir uns bereit für die 1’200 m Aufstieg, von dem wir viel gelesen und auch viele Bilder gesehen haben. Die Wetteraussichten sind so, dass wir damit rechnen müssen, dass es am späteren Nachmittag regen könnte, aber noch ist es trocken und wir wandern bei angenehm milden Temperaturen. Langsam arbeiten wir uns auf einer gekiesten Fahrstrasse das Tal hoch, und überqueren dabei auffallend oft die Uina über Brücken. Es ist ein enges Tal, beidseitig gesäumt mit Gipfeln jenseits von 2’500m Höhe. Schon früh überholt uns ziemlich zügig ein deutsches Ehepaar, die wir gestern im Hotel gesehen haben. Im kurzen Gespräch erfahren wir, dass sie das gleiche Ziel haben für heute. Andere, die uns überholen, wollen nur zur Schlucht um dann wieder zurück zu gehen. Was uns auf dem ganzen Weg auffällt, sind die enorm langen und breiten Bergflanken mit Schutthalden mit Steinen aller Grössen bis hin zum Kies, vielfach ohne jede Vegetation. Wir sehen auch neue Steinschlag- und Rüfenspuren vergangener grosser Niederschläge, auch in Form von Murgängen.

Wir wissen, dass dies eine beliebte Bikerstrecke ist, so überholen uns immer wieder Gruppen von Bikern, einige von ihnen ziemlich verbissen aufwärts pustend, andere machen Witze beim Überholen, wieder andere sind am Ausruhen. Noch sind ja die (Fahr)Verhältnisse für Biker ideal, der Fahrweg ist ausreichend breit und bietet Platz für alle, keine Spur der vielzitierten Probleme Wanderer versus Biker. Wir kommen auf die Alp Uina Dadora, da wir wissen, dass es weiter oben eine Uina Dadaint gibt rätseln wir, ob dadora und dadaint unten und oben auf romanisch heisst, was wir letztlich nicht schlüssig herausfinden. Als wir dann zum „oberen“ Uina Dadora kommen, ist das sogar ein kleines Restaurant. Es ist aber noch viel zu früh zum einkehren. Gar nicht mehr viel weiter oben sehen wir schon den berühmten in den Fels gehauenen Weg der Schlucht und staunen, was für ein eindrückliches Werk hier schon vor dem

ersten Weltkrieg geschaffen wurde. Einen Wanderweg vom Unterengadin zur damaligen Pforzheimerhütte des DAV kurz ennet der Grenze im damals noch österreichischen Südtirol zu bauen – gute Idee. Kurz vor dem „Felsenweg“ rasten wir auf einer ausladenden Ruhebank, neben zwei sympathischen Frauen, die uns erzählen, sie seien vorgängig auf der E5 von Oberstdorf nach Meran gewandert und hätten sich heute nur diese Schlucht anschauen wollen. Dann packen auch wir diesen einmaligen Weg an. Stetig geht es hoch – um die nächste Biegung und um die nächste und …, immer weiter, alles in die senkrechten Felsen gehauen. Unten rauscht der Fluss und oben ist der blaue Himmel, sofern man sich denn getraut weit genug herauszulehnen. Es begegnen uns viele Leute, einige kommen von oben, vor allem Biker mit den entsprechenden Schuhen, die von der Sesvennahütte kommen und „noch schnell“ die Schlucht herinziehen wollen, andere sind auf dem Rückweg, sie kamen von unten und haben das Schluchtfeeling eben genossen und steigen wieder ab.

Am oberen Rand nach dem Ausstieg aus der Schlucht betreten wir eine Hochebene und meinen wir schon bald am Ziel zu sein. Da am Himmel dunkle Wolken aufziehen schalten wir keine Ruhepause mehr ein aber dafür einen Gang höher um schnell in die Hütte zu kommen. Beim nächsten Wegweiser wissen wir, dass es aber immer noch mehr als eine Stunde geht bis zur Hütte. Es fallen zaghaft die ersten Tropfen und wir denken, vielleicht, wenn wir noch schneller gehen, könnten wir es schaffen. Vergeblich – letztlich kurz vor der Grenze am Schlinigpass ziehen wir endgültig Regenjacke und -hose an. So marschieren wir durch den Regen und werden dauernd von den fast rennenden Bikern überholt, meist ohne jeden Regenschutz obwohl es nun zünftig herunterprasselt. Endlich erreichen wir die Hütte, berstend voll mit Touristen. Wir hängen die nassen Sachen zum Trocknen und nehmen mal zuerst Tee und Kuchen. Gut haben wir ein 6er Zimmer gebucht, das ist sicherlich angenehmer als die komplett vollen Lager. 

Wir treffen wieder das nette deutsche Paar von heute früh, Martina und Jonathan heissen sie, die am gleichen Tisch wie wir sitzen. Wir erfahren, dass sie auch morgen das gleiche Programm vorhaben wie wir. Die Sesvennahütte ist von Schlinig im Vinschgau aus sehr einfach und schnell erreichbar, so gibt das gibt dann häufig den riesigen Ansturm. Trotz der vielen Besucher ist alles in dieser Hütte bemerkenswert gut organisiert, Bedienung, Essen und letztlich auch das die Verstauen der nassen Klamotten. Draussen hat es inzwischen aufgehört zu regnen und für auch morgen ist mit trockenem Wetter zu rechnen. Vor dem Schlafengehen schauen wir uns noch die Pforzheimerhütte an, die ca 300m neben der Sesvennahütte steht, aber nach einem Brand verlassen dasteht. Von aussen sieht die mehr als hundertjährige Hütte immer noch gut aus und scheint intakt.

Daten: Wegstrecke 13km, Anstieg ca 1’200m, reine Wanderzeit 5 Stunden, Schwierigkeit durchwegs T2 und T3; siehe auf Karte

Sesvennahütte bis S-charl

Sesvenna- und im Hintergrund Pforzheimerhütte
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Steile Schuttwege

Nach dem Frühstück packen wir gleich hinter der Hütte die Etappe an, ansprechend steil aufwärts Richtung Fuorcla Sesvenna. Das Wetter scheint anfäglich ähnlich wie gestern nachmittag eher trüb und leicht bewölkt, bevor es später aufklart und sich ein ansprechender sonniger Tag entwickelt. Der Weg nach oben führt immer wieder über steile Schuttwege. Trotz der Höhe und des gestrigen Regens sind die Temperaturen immer noch recht angenehm, so dass wir im T Shirt laufen können. Auch heute überholen uns die schnelleren Gruppen, was uns in unserer Ruhe nicht sonderlich stört. Unten sehen wir die ganze Hochebene bis zum Eingang der Sesvennaschlucht.

Auf der Fuorcla Sesvenna haben wir den höchsten Punkt der diesjährigen Tour erreicht 2’815m. Hier sind wir auch wieder zurück in der Schweiz, es hat denn auch Wegweiser und -markierungen beider Länder. Vor dem Abstieg betrachten wir das eindrückliche Panorama. Der Gletscher am Piz Sesvenna erscheint uns ziemlich ramponiert, trotz der über 3’200m Höhe, eine Dreierseilschaft ist dort auf dem Weg zum Gipfel. Es klart nun endgültig auf und etwas weiter unten lassen uns von der strahlenden Sonne wärmen und essen unseren Proviant. Der weitere Weg führt über ausgedehnte Blockhalden und Alpweiden ziemlich rasant ins Tal. Auffallend sind hier immer wieder Spuren eines ausserordentlich heftigen Gewitters, das vor zwei Jahren hier niederging. In S-charl treffen wir Willi, der nach hier angereist ist. Aber – die Reservation für das Hotel in dem wir hätten logieren sollen habe ich falsch genau um einen Monat zu spät gebucht (Schande). Gott sei Dank gibt es im zweiten Hotel Crusch Alba noch drei freie Betten, sonst hätten wir wohl auswärts schlafen gehen müssen.

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Crusch Alba in S-charl
S Charl Ofenpass 05 DSCF4165
S-charl

Das Crusch Alba entpuppt sich dann als wahres Bijou in jeder Beziehung, so dass der Schaden der Falschbuchung relativiert wird. Draussen hat es wieder angefangen zu regnen, aber drinnen ist es so heimelig. Zum Apéro und Nachtessen treffen wir dann wieder Martina und Jonathan, die auch hier logieren. Beim guten Weisswein zum Apéro und später beim hervorragenden Essen stellt sich heraus, dass die beiden unser Land eindrücklich gut kennen und auf allen Touren von denen wir berichten eben auch schon waren. Willi läuft zur Hochform auf im Bestreben für die beiden doch noch einen Vorschlag in irgend einem Winkel der Schweiz zu finden, den die zwei vielleicht noch nicht kennen. Wir verbringen einen sehr unterhaltsamen Abend über alle Landesgrenzen weg, noch lange schwärmen wir von Touren und Mehrtageswanderungen in unserem Lande danke. S-charl ist ein Bijou in den Bergen von dem ich nichts wusste, auch nicht, dass hier wurden während mehreren hundert Jahren Blei- und Silberminen betrieben wurden. Dafür wurde letztlich dieser abgelegene Ort auch gegründet – es ist schön hier und ich werde sicher wieder zurückkehren.

Daten: Wegstrecke 10km, 600m Aufstieg und 1000m Abstieg, ca 6 Stunden reine Wanderzeit. Schwierigkeit T2 und T3 siehe dazu Karte 

Von S-charl zum Ofenpass

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Eher alte Wegweiser
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Martina und Jonathan

Den Regen von gestern Abend gibt es heute nicht mehr, aber dafür hängen am Morgen dicke Nebelschwaden über den Bergen. Ein mystische Stimmung, die schon ein wenig an den kommenden Herbst errinnert. Vor wir S-charl verlassen photographiere ich noch die prachtvollen Engadinerhäuser im kleinen Dorf. Unsere heutige Etappe ist auf dem Papier eher unspektakulär, für längere Zeit steigen wir auf einer Fahrstrasse zu den Alpen langsam höher, immer entlang dem Fluss Clemgia – Wasser, das dann ins schwarzen Meer fliesst. Nicht lange geht es und Martina und Jonathan überholen uns, heute allerdings haben sie aber ein anderes Ziel, sie laufen den Weg über den Passo della Crochetta nach Taufers im Münstertal, während wir in der Schweiz bleiben und zum Ofenpass laufen. Bei der Verabschiedung sagen sie uns auch noch ihr Programm von Morgen, wo sie von Santa Maria durchs Val Vau – Val Mora bergauf während wir im Sinne haben vom Ofenpass diese zwei Täler im Abstieg zu wandern.

Nach ca einer Stunde durchbrechen die ersten Sonnenstrahlen die Nebelschwaden und es wird wärmer und wieder richtig angenehm zu laufen. Auf der Alp Astras im Weiler Tamangur Dadaint zweigen wir nach rechts ab und der Aufstieg Richtung Fuorcla Funtana da S-charl zum höchsten Punkt auf 2’430m. Vorher kommen wir auf eine weitere Hochebene, wo tausende runde mit Gras überwachsene Erdhügel von etwa 30 – 50 cm Höhe über eine grosse Fläche verteilt unsere Aufmerksamkeit erheischen. Wir treffen ein Paar aus Zürich, sie wandern den umgekehrten Weg. Kurz vor der Passhöhe rasten wir. wir denken, wir haben heute ja genügend Zeit ohne grosse Anstrengungen. Der Himmel ist zwar seit einiger Zeit bedeckt, aber nach Regen sieht es (noch) nicht aus.

Kurz nach dem Pass kommen wir unvermittelt zu einem Skilift des Skigebietes Alp da Munt von Tschierv im Val Müstair. Wie die meisten Ski-Installationen sieht auch diese Station im Sommer traurig verlassen aus. Beim Weiterlaufen warnen uns Schilder betreffend der Mutterkuhhaltung von den Mutterkühen Abstand zu halten, aber alle, welche wir antreffen scheinen absolut friedlich. In der Ferne sehen wir die Bauten des Ofenpasses, aber um dahin zu gelangen müssen wir noch recht steil absteigen und kommen wieder unter die Baumgrenze in den Wald mit Arven, Föhren und Lärchen. Der Himmel verfinster sich weiter und wir hoffen noch trocken die letzte halbe Stunde bis zum Pass zurücklegen zu können. Dank eines Fahrweges kommen wir in der Ebene auch ziemlich schnell voran, bis uns das letzte Stück im Wald wieder etwas langsamer werden lässt. Gerade als wir die Ofen-Passstrasse zum Passhöhenhotel Süsom Givé überqueren fängt der Regen richtig an.

Wir sind hier im Lager einquartiert, was ziemlich im Kontrast steht zum feinen Hotelzimmer von gestern abend, aber es kostet ja auch weniger. Beim Nachtessen treffen wir eine Reitergruppe mit etwa 12 Teilnehmern, die heute den langen Weg von Santa Maria zum Pass mit ihren Pferden hochgekraxelt sind. Die Tiere lassen sie in Buffalora weiden, ca 2km unterhalb der Passhöhe auf einer Alp. Als wir ins Bett gehen regnet es immer noch und es fallen sogar die ersten Schneeflocken. Wir hoffen einfach, dass es nicht zuviel Schnee gibt.

Daten: Wegstrecke 13km, Aufstieg und Abstieg je 300m, reine Wanderzeit ca 5 Stunden, Schwierigkeit T2; siehe dazu Karte

Vom Ofenpass durchs Val Mora Val Vau nach Santa Maria

Val Mora 01 DSCF4219 BearbeitetVal Mora 22 DSCF4240Noch vor dem Frühstück inspiziere ich die Verhältnisse draussen, es ist kalt geworden und es hat auch ganz wenig Schnee gegeben, vor allem die Bergspitzen sind überzuckert, aber es regnet nicht mehr und bleibt auch den ganzen Tag trocken. Wir essen zügig das Frühstück, denn wir wollen bald weggehen – die heutige Etappe wird lang. Vor dem Abmarsch ziehen wir uns noch Mützen und Handschuhe an. Direkt vom Pass müssen wir etwa 300m aufsteigen zur Döss da las Plattas auf der Hochebene Jufplaun. Schnee gibt es hier keinen mehr und auf der Alp grasen immer noch Rinder und auch Pferde. Es ist eine seltsam karge weite Welt hier oben im Grenzgebiet zu Italien. Wir haben gestern festgestellt, dass die Ofenpasshöhe zwar noch zur noch zur Gemeinde Val Müstair gehört, 18,6km weit weg, dass aber gleich nach der Passhöhe gegen Westen Zernez anfängt, mehr als 21 km weit weg – da wären wir im Unterland ja schon zehn Dörfer weiter. Auf unserem Weg durch die Hochebene sehen wir ein grosses steinernes Haus, das ich später auf der Karte als Chasa da Cunfin, als Grenzhaus identifiziere und es geht tatsächlich ein Weg nach Italien zum Livigno Stausee. Ob hier wohl je Grenzwächter waren? Am Ende der ausgedehnten Ebene haben wir einen herrlichen Ausblick auf das Val Mora, das zusammen mit dem Val Vau ein Paralleltal zum Val Müstair bildet. Hart an der Grenze zu Italien wird das Tal von vielen als das schönste Tal der Schweiz bezeichnet.

Von hier oben gesehen scheint es, dass dieses Tal talauswärts ansteigt und als wir dann in die Talsohle kommen, wird auch klar warum. Das Wasser des Flusses, der Aua di Val Mora fliesst in Richtung uns entgegen und entwässert in den Lago di San Giacomo di Fraéle bei Bormio, also ein weiterer Übergang in unser südliches Nachbarland. Wir sind mittlerweile auf 2’100m und kommen bald zur Alp Mora – ein Bijou – alles blitz blank geputzt. Die Älplerin erklärt uns, dass jeden Tag nach dem Melken alles abgespritzt wird und dass die Milch ins Val Müstair zur Verarbeitung transportiert wird. Die Alp hat ein kleines Restaurant und wir stillen unseren ersten Hunger. Die Nebentische haben Gruppen von Bikern besetzt, für diese ist dieses Tal ein Paradies – kein Verkehr und gute Bikerwege. Vor dem Start heute früh und angesicht des Höhenunterschiedes hatten wir uns eher vorgestellt, dass wir zur Hauptsache talabwärts wandern müssen. Auf unserem Weiterweg aber staunen wir, wie lange dieses Tal bis zur Wasserscheide im Osten noch ansteigt – nicht dass es sonderlich steil wäre aber laaaang ist es. Es bläst ein kühler Wind talaufwärts und bei der Mittagspause ziehen wir unsere Jacken an bei prallem Sonnenschein und da kommen sie wieder Martina und Jonathan auch in Jacken gehüllt. Die beiden haben heute noch zünftiges vor, überqueren sie doch die trennende Bergkette und wandern nach Tschierv im Val Müstair – lieber sie als wir also sagen wir ein letztes Mal Ciao. Wir schaffen es doch noch zur Wasserscheide bei Döss Radond auf 2’200m, wo der Weg sich endlich ganz langsam abwärts neigt ins Val Vau. Gefühlt sind wir seit einer Ewigkeit unterwegs, es sind aber erst 3/4 der Gesamtstrecke geschafft und es harrt noch der Abstieg bis Santa Maria auf 1’350m. Das Tal öffnet sich langsam und gibt den Blick frei für die Ötztaler Alpen hinter dem Reschensee Gebiet. Die Landschaft hier ist fantastisch, aber es dauert immer noch eine ganze Weile bis wir in der Ferne die ersten Häuser des Val Müstair oder vielleicht auch des Vinschgaus sehen. weiter unten bei Punt 1’621 kommen wir doch tatsächlich zu einer Postauto Haltestelle, und der Fahrplan verrät, dass es 2 Kurse pro Tag an Werktagen gibt, und heute ist Sonntag, aber diese letzte halbe Stunde schaffen wir auch noch ohne Postauto. In Santa Maria hat uns die Val Mora 52 DSCF4270Zivilisation wieder, wir logieren wieder im feinen Hotel Val Mora 55 DSCF4273Crusch Alba – auch dies eine hervorragende Adresse. Kurt und ich setzen uns in die Sauna um die müden Knochen ein wenig zuregenerieren, während Willi die Kultur und Geschichte von Santa Maria auskundschaftet. Nach dem Nachtessen gehen wir in ein Kuriosum hier. Die kleinste Bar der Welt laut Guniness Buch der Rekorde und lassen uns wortreich von Lord Gunter Sommer in die Geheimnisse der Whisky Kultur einweihen, den er selber hier in Santa Maria brennt. Die Tour ist zu Ende und morgen geht es dann den Weg zurück nach Hause.

Daten: Wegstrecke 21km Aufstieg 530 m und Abstieg 1’200m, reine Wanderzeit ca 7.5 Stunden, Schwierigkeit T2 T3; siehe dazu Karte

Mehr Bilder gibt es hier

 

Ein Kommentar

  • Peter Mussak

    Liebe Kollegen

    Vielen Dank für den Wanderungsbericht.
    Ich habe euch schon immer für die die mehrtägigen Wanderungen in den Schweizer Bergen bewundert.
    Für mich wären die vielen Kilometer und Höhemeter zu anstrengend. Ich erlebe die Alpenwelt mit kürzeren Routen.

    Liebe Grüsse

    Peter